„Denn du, Herr, bist gut und gnädig, von großer Güte allen, die dich anrufen.“
(Psalm 86,5)
Unbegreiflicher Gott!
Wir
dürfen dir
begegnen.
Du kommst uns
nah.
Du, der Heilige!
Wir dürfen dich
kennen.
Du zeigst dich
in deiner
Güte und Gnade.
Egal ob es uns
gut oder schlecht geht.
Jeden Morgen
neu.
Jeden Tag
dürfen wir
bei dir
neu anfangen.
Wenn die Dinge
nicht so laufen,
wie wir es uns
wünschen.
Wenn wir
hinter
unseren Idealen
zurückbleiben.
Du bist gut zu uns,
wenn wir geplagt
oder traurig sind.
Wenn uns das Leben
Mühe bereitet.
Wenn wir es schwer haben.
Du bist gut.
Du schaffst in uns,
was für uns aus
eigener Kraft
nicht möglich ist.
In deiner
großen Güte und Gnade.
Jeden Tag
dürfen wir
neu genießen,
gerade dann,
wenn wir
auf der Sonnenseite
des Lebens stehen.
Danke,
dass du dich uns
in deiner Güte und Gnade
zuwendest.
Danke,
dass du uns
immer wieder
zu verstehen gibst,
wie sehr du uns
liebst.
Du zeigst dich
in den kleinen
Aufmerksamkeiten,
die uns unsere
Mitmenschen
schenken.
Darin, dass wir selbst
zu Schenkenden werden.
Darin,
dass wir alles haben,
was wir zum Leben
brauchen.
In der Sonne,
die plötzlich
durch die dicke
Wolkendecke
aufleuchtet.
Danke,
dass du dich uns
offenbarst.
In der Liebe,
die wir spüren.
In der Lebendigkeit,
die in uns sprudelt,
In dem Frieden,
der uns einhüllt
und erfüllt.
In dem Trost,
den wir finden.
In den Lösungen,
die sich auftun.
Was uns bleibt ist,
dich anzurufen.
Ganz konkret:
Dich beim Namen
zu nennen.
Oder:
Dich anzurufen
in der Stille –
in dem wortlosen
Rufen
unseres Herzens.
Unser Teil ist,
im Gebet
zu dir zu
kommen.
Die Beziehung
zu dir
zu suchen und
zu finden.
Sie zu pflegen.
Uns für dich
zu öffnen.
Mit oder ohne Worte.
Du
kommst uns entgegen
und erweist dich
als gut,
gütig
und gnädig.
Im Innen
und im Außen.
Wir rufen dich an.
Beschenke uns.
Mach uns zu Menschen,
die beschenken.
Du unbegreiflicher Gott!
„Denn du, Herr, bist gut und gnädig, von großer Güte allen, die dich anrufen.“
(Psalm 86, 5)
AMEN.
